Am Sonntag, 16. Juli 2017, schrieb die BBC Geschichte. Der
Staffelstab einer der ikonischsten Serienfiguren aller Zeiten wurde das erste
Mal an eine Frau weitergereicht. Mit Jodie Whittaker ist der dreizehnte Doktor
– der titelgebende Charakter der Sci-fi-Sendung „Doctor Who“ – nun weiblich.
Gibt es einen Grund, warum am Abend des 16. Juli die sozialen Netzwerke
explodierten? Lasst es uns herausfinden.
Ich erinnere mich noch sehr genau an den Tag, an dem mein
Leben wieder einmal verändert wurde. Das mag jetzt unglaublich pathetisch
klingen, trifft aber zu. Bis zu diesem
Tag im Jahr 2008 hatte ich von dieser Sendung gehört, wirklich gesehen hatte
ich sie jedoch nie. Das mochte damit zu tun haben, dass wir in Deutschland das
Privileg, diese Sendung sehen zu können, nur für einen sehr kurzen Zeitraum
unser eigen nennen konnten – und zu diesem Zeitpunkt war mein Sci-Fi-Geschmack
noch nicht sonderlich ausgeprägt. Eine weitere Wiederholung dieser Sendung nahm
ich auch nicht wahr – und das, obwohl sie eigentlich „right down my alley“ ist,
wie man im englischen Sprachraum so schön zu sagen pflegt. Sie enthält jede
Menge Humor, wirft ein Schlaglicht auf die Frage „Wie ist der Mensch?“ und widmet
sich der Thematik des Zeitreisens.
Des Trekkies erster Film
Mein erster Science Fiction Film, insofern diese Bezeichnung
zutreffen mag, war „Le gendarme et les extra-terristres“, also „Louis
unheimliche Begegnung mit den Außerirdischen“. Bis heute spitze ich bei diesem
markanten Thema die Ohren und fühle ich mich geistig in die späten 80er
zurückversetzt, wo ich auf dem Fernsehsessel von Großtante und Großonkel das
allererste Mal eine Geschichte über das Zusammentreffen von Mensch und Alien
sah. Und es beinhaltete gleich alles, was mir zum damaligen Zeitpunkt Spaß
machte: Slapstick, Verwechslungskomödien, Doppelgänger
Irgendwann danach waren es natürlich die Abenteuer des
tollkühnen James Tiberius Kirk und seiner Mannschaft der USS Enterprise NCC
1701, die mich – um mal einen der bekanntesten Begriffe der Serie zu nennen –
„faszinierten“ – und somit war der Grundstein für meine Nerdkarriere
festgelegt. Von Kirk, Picard, Sisko, Janeway bis zu Jonathan Archer auf Seiten
der Föderation, von Han ‚Ich habe ein ganz mieses Gefühl bei der Sache‘ Solo
bis zu Anakin ‚Bist du ein Engel?‘ Skywalker in einer Galaxie weit, weit
entfernt, von Jack „Ich schieße und verarsche Lebewesen und verdiene damit meinen
Lebensunterhalt“ O’Neill über Daniel „Ich bin der Freund aller Lebewesen“
Jackson bis zu Dr. Nicholas „Ich hasse alles“ Rush, die alle dem Stargate-Franschise
entstammen – ich kenne sie alle und halte fest: Ich bin ein Nerd.
Dann, im Jahr 2008 änderte sich mein Nerdtum noch einmal
grundlegend. Wie angemerkt: von der Serie „Doctor Who“ hatte ich zwar schon
gehört, sie allerdings nie sehen können, da sie in Deutschland einfach nicht
erfolgreich genug gelaufen ist. Aber –
irgendwann in den späten Zweitausendern kaufte der Sender Pro Sieben ein
Programmpaket, in dem eben auch Doctor Who enthalten war. Und somit konnte man
im Jahr 2008 die ersten Folgen der Fortsetzung der britischen Erfolgsserie
begutachten.
Die erste Folge „Rose“ stellte uns gleich den ersten
Companion und unseren allerersten Doctor vor -
aber bevor wir über die erste Folge von NuWho sprechen,
stellt sich natürlich die Frage „Moment mal, allererster Doctor? Wie viele gab
es denn?“
Doctor What? Doctor When? Doctor Who?
Streng genommen gibt es einen Doctor. Er ist ein
Außerirdischer vom Planeten Gallifrey in der Region Kasterbourous und bereist
das Universum mit Hilfe einer Zeitmaschine, die T.A.R.D.I.S genannt wird - dieses Akronym steht dabei für "Time And
Relative Dimensions In Space“ – die in Gestalt einer blauen Police Box auftritt
und von innen größer ist, als von außen. Dies ist das sagenhafte Gefährt, das
den Protagonisten und seine – meist menschlichen – Begleiter durch Raum und
Zeit fliegen lässt. Wobei: „fliegen“ ist auch eher ein Euphemismus, da „fliegen“
indiziert, dass der Doctor und seine Freunde wüssten, wo und wann sie landen.
Dies ist allerdings eher weniger der Fall. Meistens wird die TARDIS
entsprechend auch als „unzuverlässig“ und „alt“ bezeichnet.
Das ist natürlich ein
schöner Unterschied zu Star Trek. Dort würde ein Captain Kirk niemals auf die
Idee kommen, sein Schiff als alt und unzuverlässig zu bezeichnen – zumal Montgomery
Scott, der Chefingenieur, in vermutlich kielholen würde, wie auch immer das im
Weltall gehen sollte.
Der Doctor hat in seinen bisherigen 13 Inkarnationen bisher
ständig Ärger mit seiner TARDIS erlebt – aber – immerhin hatte es der Geist des
Gefährtes selbst, als er einmal aus der Policebox entführt wurde, schon festgehalten:
„Ich habe dich nie dorthin geflogen, wo du hinwolltest, sondern immer dahin, wo
du hinmusstest.“
Und ja – der Doctor hat mehrere Inkarnationen. In der
Realität lag dies in der fortschreitenden Krankheit des ersten Darstellers des
Doctors, William Hartnell, begründet, sodass die Macher der Serie sich einer
schwierigen Entscheidung gegenüber sahen: Setzt man eine erfolgreiche Serie
einfach so ab – oder probiert man etwas anderes?
Da wir inzwischen über die 14. Variante des Zeitreisenden
schreiben, dürfte klar sein, dass man sich für den Ansatz, etwas Anderes zu
probieren, entschieden hat. Die Idee: Der Doctor ist ein Außerirdischer. Wer
sagt denn, dass seine Rasse so stirbt, wie wir Menschen?
Die Lösung: Ein anderer Schauspieler übernimmt die Rolle. Hierbei
handelt es sich nicht um einen Verwandten, beispielsweise einen verlorenen
Bruder, sondern um dieselbe Person, die in der letzten Folge noch mit dem Gesicht
William Hartnells herumlief.
In-Universe bezeichnet es der Doctor gerne als „Trick“, den
die Time-Lords entwickelt hätten, um dem Tod von der Schippe zu springen. Der entsprechende
Fachterminus: Regeneration.
Mit diesem Konzept konnte die Serie 54 Jahre weiterbestehen
und am 16. Juli 2017 stand ein weiteres Mal eine Neuerung an. Um die
Worte des sechsten Doctors, Colin Baker, zu paraphrasieren – es lag „Wandel“ in
der Luft. Und es schien, als wäre dies nicht einen Moment zu früh geschehen.
Bisher regenerierte sich der Doctor in männlicher Form. Hier die Liste der Doctoren
- William Hartnell
- Patrick Troughton
- Jon Pertwee
- Tom Baker
- Peter Davison
- Colin Baker
- Sylvester McCoy
- Paul McGann
- John Hurt
- Christopher Eccleston
- David Tennant
- Matt Smith
- Peter Capaldi
Wobei letzterer schon eine Novität
als solches darstellte. Time Lords können sich nur 12 mal regenerieren – mit
ihrem dreizehnten Tod, der den Finalen darstellt. Zählen wir durch, stellen wir
fest, dass der Doctor, nachdem er durch Matt Smith verkörpert wurde, keine
Regenerationen mehr hatte. In der Folge „Die Zeit des Doctors“ erhielt er
jedoch ein weiteres Regenerationsset, sodass er insgesamt 24 mal sterben kann. Peter
Capaldi war demzufolge der erste Doctor des zweiten Regenerationszyklus und spielte
die Rolle für drei Jahre und übergab den Staffelstab an Jodie Whittaker, die, wie wir der oben
dargestellten Regenerationsliste entnehmen können, die allererste Frau
darstellt, die den Doctor, oder besser gesagt: die Doctorin spielt.
Welches Geschlecht haben Aliens?
Für den Doctor ein Novum, für das Doctor Who Fandom jedoch
inzwischen eine durchaus bekannte Tatsache, hatte sich des Doctors Erzfeind,
der Master, auch schon in eine Frau, Missy, Kurzform für Mistress, regeneriert
und in der Folge „In Teufels Küche/Hell Bent“ der neunten Staffel regenerierte
sich der männliche General in eine weibliche Generalin, was für diesen
Charakter nach eigenen Aussagen eigentlich die Normalität darstellte. Daraus lässt sich ableiten, dass sämtliche Timelords
(und –ladys) ein bevorzugtes Geschlecht haben, aber auch ein anderes annehmen
können.
Obwohl diverse Folgen vorgemacht haben, dass es durchaus
eine Möglichkeit für den Doctor wäre, eine Doktorin zu werden, reagierte ein
Teil der Netzgemeinde nicht nur überrascht, sondern extrem sauer. Vergleiche zu
James Bond wurden bemüht und es würde mich nicht überraschen, wenn nicht auch
einige User gefragt hätten, ob für uns eine Captain Jane T. Kirk genau so
unproblematisch wäre, wobei sie komplett vergessen, dass wir Trekkies unseren
ersten, weiblichen Captain in der Hauptrolle schon hatten. Ihr Name: Kathryn
Elizabeth Janeway. Und auch bei Janeway
waren die Reaktionen gemischt, um es vorsichtig auszudrücken.
Damals wie heute sind die Kommentare relativ gleich, nur das
Franchise hat sich geändert. Interessant
ist hierbei, das – wie es schon in den sozialen Netzwerken hieß – kein noch so
komisches Konzept für manche Who-Fans (oder Whovians) zu absurd sein kann, aber
sobald der Doctor anfängt, weiblich zu sein, ist Schluss mit lustig.
Und die User, die sich über diesen Punkt mokieren, haben Recht.
Das Konzept „Doctor Who“ ist hochgradig merkwürdig, konfus, mitunter sogar
lächerlich zu nennen. Überlegen wir einmal kurz:
- Ein Außerirdischer, der nicht nur humanoid wirkt, sondern human – sprich, nicht nur menschenähnlich, sondern komplett menschlich aussieht? Kann funktionieren – warum nicht.
- Der Alien klaut sich eine Zeitmaschine von seinen eigenen Leuten? Möglich, klar – Sackgesichter gibt es überall.
- Die Zeitmaschine ist defekt? Auch das soll es geben.
- Sie hat gleich zwei Defekte, nämlich erstens: fliegt sie nicht dahin, wo sie hin soll und zweitens: ist sie in der Gestalt einer Polizeinotrufzelle gefangen? Naja – durchaus möglich.
- Kaum, dass der Außerirdische irgendwo ist, passiert etwas, das durch das Eingreifen des Aliens verhindert oder zumindest gemindert werden könnte? Gesetz der Serie – aber warum nicht?
- Es gibt nicht nur eine außerirdische Rasse, sondern gleich mehrere und die sind alle in stellarer Nachbarschaft? Hallo? Natürlich – kennen wir aus Star Trek und Star Wars doch auch.
- Der Außerirdische kann 12 mal getötet werden, ehe er wirklich stirbt, es sei denn, man erschießt ihn mitten in der Regeneration gleich nochmal? Um mal einen Spruch von Doctor McCoy zu klauen und abzuwandeln: „Ich bin Journalist, kein Biologe.“ Sprich: Warum soll es nicht möglich sein?
Aber wehe die Rolle, die bisher von einem Mann gespielt wurde, wird nun von einer Frau übernommen – da geht Großbritannien aber unter.
Ich halte an dieser Stelle fest: In der Folge „Destiny of the Daleks“, regenerierte eine Freundin des Doctors, Romana, über einen kurzen Zeitraum ohne Not mehrfach, um etwas Neues auszuprobieren. Unter den ausgewählten Körpern war unter anderem ein kleiner, blauer Alien. Wenn ein Alien schon möglich ist, also ein Wechsel von Mensch in klein, blau, fremdartig, warum soll ein Wechsel von männlicher Mensch in weiblichen Menschen so fern jeglicher Möglichkeiten liegen?
And the net exploded...
Die Begründung, die man einigermaßen ernst nehmen könnte,
wäre man geneigt, dies zu tun, beschränkt sich auf: „Das ist ja alles nur
Political Correctness, das hat nichts damit zu tun, dass die Schauspielerin
besser gewesen wäre, als ihre männlichen Kollegen.“
Und ja – Political Correctness, oder PC, ist ein großes
Thema. Aber es stellt sich die Frage: Wurde sie gewählt, weil sie eine Frau
war? Oder hat sie tatsächlich alle anderen Kollegen, gleich welchen
Geschlechts, an die Wand gespielt? Und selbst wenn beim Casting für die erste
Doctorin tatsächlich nur Frauen in Betracht gezogen wurden: es war einfach
einmal an der Zeit.
Wir werden sehen, wie sich alles entwickelt. Ist es möglich,
dass die Serie scheitert? Klar – es kann immer an irgendwas hapern. Ich
erinnere mich da nur an den sechsten Doctor, Colin Baker, der in einem Kostüm
auf die Zuschauer traf, das diese nicht goutierten, das durch den Schauspieler
selbst als „Explosion in einer Regenbogenfabrik“ bezeichnet wurde und der mein „Ich
fand das Kostüm cool“ mit einem „You have extremely brave taste“ kommentierte. Doch es war nicht nur das Kostüm, das die
geschockten 80er Jahre-Zuschauer verprellte – es waren der Doctor selbst, der
im Vergleich zu seinem Vorgänger deutlich frecher war, Drehbücher, die zu wenig
ausgearbeitet schienen und ein „Head of Drama“, der die Sendung am Liebsten
komplett eingestellt hätte. Sollten
diese unglückseligen Vorzeichen erneut zusammenkommen- gehasster Schauspieler, ein neuer Weg, diese
Rolle anzulegen, die nicht beim Publikum ankommt, schlechte Drehbücher und ein
Senderchef, der den Stecker ziehen will – dann ist es durchaus möglich, dass
der erste Auftritt einer Doktorin auf lange Sicht gesehen der Letzte sein
könnte.
Star Trek ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie eine
angedachte Serie komplett am Markt vorbei produziert werden konnte. Wer
erinnert sich zum Beispiel an „Enterprise“?
Interessantes Konzept – grandios und krachend gescheitert.
Warum? Ganz einfach: „Enterprise“ war ein Fall von „Eat the cake and have
it,too.“ Sie wollten also etwas Neues im Serienuniversum von Star Trek machen,
das vorher noch keiner versucht hat – und dennoch Star Trek bleiben und schon
von Folge 1 an Sachen wie Phaser und Transporter verwenden.
Der Fairness halber muss man hierzu allerdings anmerken: „Star
Treks Kernthema ist es, fremde Welten zu entdecken, unbekannte Lebensformen und
neue Zivilisationen.“ Die operativen Wörter sind „fremd“, „unbekannt“ und „neu“
– das wird bei einer Prequel-Serie verhältnismäßig schwierig. Hinzu kommen
Probleme wie „Storytelling im 20. Jahrhundert“ vs. „Storytelling im 21.
Jahrhundert“ – Interessierten empfehle ich zur Frage „Was lief mit Enterprise falsch?“(zu sehen ab -10:42) und „Was lief mit Doctor Who falsch?“ die Reviews von Chuck Sonnenberg,a.k.a. SFDebris, wobei ich hier darauf hinweisen möchte, dass es sich hierbei
um meinungsbezogene Besprechungen handelt, dort also keine apodiktischen
Wahrheiten ihre Verbreitung finden. Diese gibt es bei allem, was eine Frage des
Geschmacks ist, sowieso nicht. Auch
diese Website ist „opinionated“, ist also vor allem meine Meinung. Mir
persönlich hat Star Trek: Enterprise gefallen – ich hatte absolut nichts gegen
die möglichen Anachronismen und ich habe sie, so sie mir auffielen, mit einem
Schulterzucken abgetan. Aber ich bin damit in der Minderheit – und man sieht
sich dann schon als gewisse Zielscheibe des Vorwurfs der „Beliebigkeit“, also
dass ich alles gut finde, solange es nur bunt funkelt, glitzert und Geräusche
macht.
Des Trekkies Meinung
Zum einen: Hey, was ist gegen bunt und transparent einzuwenden?
Zum Anderen: Selbst wenn Star Trek „Enterprise“ jetzt nicht
so gut war wie die vorhergegangenen Inkarnationen der Serie – so hatte sie ihre
Fans, die sie gut fanden. Und selbst, wenn Doctor Who mit Frau Whitaker an der
TARDIS’schen Steuerkonsole etwas komplett anderes machen wird, als das, was wir
Fans von der Sendung gewohnt sind, so wird die Serie immer noch ihre Fans
haben.
„Was ist an dem Fakt, dass eine Frau das erste Mal die
TARDIS fliegt, so interessant“? – ganz einfach: Eine Frau hat die Rolle, für
die bisher nur Männer auf dem Casting-Sheet standen, ergattert. Ob aus Gründen
der PC oder aus Gründen des Könnens – das sei erst einmal dahingestellt.
Interessant ist, dass sie die Rolle erhalten hat. Nun geht die Reise für die
erste Doctorin weiter – und sie wird, genau wie ihre Kollegen von der
Enterprise – kühn dorthin gehen, wo noch nie jemand zu vor gewesen ist.Ob die Episoden gut sein werden? Das werden wir sehen. Bis dahin beantworten wir die Frage, ob die Ära der Doktorin spanennde Geschichten zu erzählen in der Lage ist mit einem optimistischen: "Ja, aber sicher das".
Wollen wir realistischer sein, zitieren wir den von Tom Baker dargestellten "Kurator" in "Der Tag des Doktors", dem Special zum fünfzigsten Geburtstag der Serie und halten fest: "Who knows?"
Wollen wir realistischer sein, zitieren wir den von Tom Baker dargestellten "Kurator" in "Der Tag des Doktors", dem Special zum fünfzigsten Geburtstag der Serie und halten fest: "Who knows?"
Hey mein Schatz! Hab gerade gesehen, dass die Nachfrage offenbar erfolgreich war und man jetzt auch ohne Account kommentieren kann- und daher: Erste(r)! ILD.
AntwortenLöschenUnd auch zum Thema ein Kommentar von... mir ;): Ja, man wird sehen. Wär ja nicht das erste Mal, dass in irgendwelchen Neuerungen bei Serien etc. der Untergang des Abendlandes gesehen wurde- und hinterher fanden die neuen Schauspieler, die Storyline oder worum auch immer es ging denn doch ihre Fans. Ich persönlich finde ja fast alles in Ordnung, solange die Continuity gewahrt ist, sprich: man mir die Neuerung halbwegs plausibel begründen kann (manche versuchen es ja nicht mal...). So wie man z.B. bei Star Trek TOS die wundersamerweise alle irgendwie menschlich aussehenden Außerirdischen (die natürlich dem übersichtlichen Budget und dem Mangel an heutigen Computertechniken geschuldet waren) damit erklärte, die besuchten Planeten seien alles Planeten der Klasse M (wie die Erde), die aufgrund ihrer Erdähnlichkeit eben auch vergleichbares Leben hervorgebracht haben.
Und hier? Da bedarf es überhaupt keiner besonderen Begründung. Die Timelords und -ladys regenerieren in alle möglichen Farben und Formen, warum sollen da ausgerechnet XX- und XY- Chromosomen (oder wie immer sich das dort zusammensetzt :)) ein Hindernis sein? Der Master (bzw. Missy) hat es ja auch bereits vorgemacht. Und schließlich, um es mit den unsterblichen Worten unseres Lieblingsdoktors auszudrücken: "I`m a girl!! - Nooo..."- und klang er (bei aller Konfusion des Frischregenerierten), als sei das völlig ausgeschlossen? Fand ich damals schon nicht. Also, Lady Doctor- allons-y!
Liebe Grüße und bis später!
> Hab gerade gesehen, dass die Nachfrage offenbar erfolgreich war und man jetzt auch ohne Account kommentieren kann- und daher: Erste(r)! ILD.
LöschenHehe, ne, ich habs selbst rausgefunden. ^^ Und es freut mich, dass ich Dich als erste anziehen konnte. ^^ ILDA.
>Und auch zum Thema ein Kommentar von... mir ;)
I wouldn’t want it any other way, my beloved.
> Ja, man wird sehen. Wär ja nicht das erste Mal, dass in irgendwelchen Neuerungen bei Serien etc. der Untergang des Abendlandes gesehen wurde- und hinterher fanden die neuen Schauspieler, die Storyline oder worum auch immer es ging denn doch ihre Fans.
Ich erinnere mich noch an die Sache mit Janeway oder die neue Storyline, die ab dem Quasi-Reboot der Trek-Filme angestoßen wurde. Armer Planet Vulkan. Aber du hast recht – man fand es gar nicht knorke und dennoch gab es dann Leute, die die Filme sahen und sagten „Och, so schlecht is doch nicht.“
> Ich persönlich finde ja fast alles in Ordnung, solange die Continuity gewahrt ist, sprich: man mir die Neuerung halbwegs plausibel begründen kann (manche versuchen es ja nicht mal...).
Das stimmt – das sind dann Kommentare wie „It’s magic, we don’t need to explain it.“ Of course you do. Da hat sich ja Linkara seinerzeit aufgeregt. Natürlich muss man gewisse Sachen erklären – andere, wie etwa, wie sich ein Alien von einem Mann in eine Frau regenerieren kann, sollten alleine schon durch die Begründung „ist ein Alien“ erklärt sein. Wie Du ja auch schon festgehalten hast. Und nein, es klang nicht panisch, es klang nur nach „Oh, mal was neues.“ – immerhin nutzt der Doctor ja auch jede Sekunde, um das Neue kennen zu lernen „New teeth, that’s weird.“
Und allein schon der Fakt, dass sie a) bei Missy kein großes Aufhebens drum gemacht haben, sondern nur sagten „Jo, der Master is ne Frau“ und b) es genügend Hinweise gab, sollte doch eigentlich zu Denken geben, dass man da nicht so ein Gewese drum machen sollte.
Ich danke Dir für den Kommentar – biiiiiiiis nachher, mein Herz